Moodboards – dein Einkaufsguide für Zuhause (und das beste Tool, um Fehlkäufe zu vermeiden)

Beispiel Bild eines Moodboards für ein Tv Set


Ich liebe das Einrichten.

Aber was ich mindestens genauso gut kenne, ist dieses Gefühl, wenn man stundenlang durch Pinterest scrollt, sich 100 Screenshots speichert – kauft trotzdem irgendwas, das Zuhause trotzdem nicht zusammenpasst, sich als unbequem und absoluter Fehlkauf rausstellt.

Ein Moodboard ist wie ein Kompass.

Es zeigt dir nicht nur, was du schön findest, sondern vor allem, was zusammen funktioniert.

Moodboards sind das einfachste, effektivste Tool, um Fehlkäufe zu verhindern. Sie helfen dir, deinen Stil sichtbar zu machen, bevor du Geld ausgibst. 


Was ist überhaupt ein Moodboard?

Ein Moodboard ist eine visuelle Sammlung deiner Ideen, Farben, Materialien und Stimmungen (engl. moods), also eine Collage.

Es hilft dir, ein Gefühl in ein konkretes Konzept zu übersetzen – bevor du anfängst, Geld auszugeben oder Möbel durch die Gegend zu schieben.

Das kann digital in Tools wie Canva passieren oder ganz analog mit Schere, Kleber und Zeitschriften.

Das würde ich dir etwas mehr ans Herz legen, da du so besser alle deine Sinne stimulierst und dein Körper automatisch und besser schon Vor-Entscheidungen triffst - beim Schnipsel sortieren.

Aber das Wichtigste : Es ist dein Stil auf einer Fläche.

Moodboard für ein Physio Studio in Köln


Warum du ohne Moodboard oft Fehlkäufe machst?


Ohne Moodboard kaufst du aus dem Bauch heraus.

Ein schöner Stuhl hier, eine Vase da – und plötzlich wirkt dein Raum wie ein Sammelsurium aus Einzelteilen.

Kommt Dir irgendwie bekannt vor, oder?

Fun Fact: Mal abgesehen davon ist das menschliche Farben Gedächtnis mitunter das Schlechteste. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Menschen ein miserables Farbgedächtnis haben, weil unser Gehirn Farben nicht objektiv speichert, sondern emotional und kontextabhängig.

Heißt: Wenn du dir „den perfekten Grünton“ gemerkt hast, erinnerst du dich später nicht an den exakten Ton, sondern an das Gefühl, das er ausgelöst hat.

Darum sieht das Sofakissen, das „genau das gleiche Grün wie die Wand“ hatte, zuhause plötzlich aus wie ein Fremdkörper.

Also: es liegt nicht an dir!! :-P

Erstell dir einfach ein Moodboard, denn damit triffst du bewusste Entscheidungen:

  • Du erkennst sofort, ob Farben und Materialien harmonieren.

  • Du siehst, welche Möbel dominieren und wo du besser reduzierst.

  • Du kannst ganz gezielt shoppen – statt dich von Trends ablenken zu lassen.

Ergebnis: weniger Fehlkäufe, weniger Rücksendungen und mehr Klarheit.


Wie du dein eigenes Moodboard erstellst (ohne Designstudium)

  1. Finde dein Gefühl: Überleg dir, wie du dich in deinem Raum fühlen willst. Ruhig? Kreativ? Offen?

  2. Sammle Inspiration: Screenshots, Zeitschriften, Fotos – alles, was dich visuell anspricht.

  3. Sortiere: Wähle 6–8 Bilder, die sich richtig anfühlen. Das ist dein Kern-Stil.

  4. Farbwelt definieren: 3–4 Hauptfarben reichen. Schreib sie dir als Codes auf (z. B. mit Canva oder Coolors).

  5. Zusammenfügen: Erstelle dein Moodboard digital oder analog – Hauptsache, du siehst alles auf einen Blick.

Dein Moodboard ist kein Kunstwerk. Es ist ein Arbeitswerkzeug.

Häng es dir gut sichtbar auf oder speichere es im Handy

– als Einkaufsleitfaden für deinen Stil.


Beispiel: Mein Lieblingsprojekt – Raumwirkung durch Klarheit

Original Bootcamp Headquarter Köln

Ich arbeite am liebsten mit dem, was schon da ist. Ein Moodboard hilft mir, vorhandene Elemente neu zu denken und Räume klarer wirken zu lassen – ohne alles neu zu kaufen.


Hol dir dein Freebie: Moodboard-Guide zum Ausdrucken


Wenn du direkt loslegen willst:

Moodboard-Workbook hier downloaden (PDF)

Das PDF führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess – inklusive Checkliste, Beispielbildern und Platz für deine eigenen Ideen.

Freebie how-to-moodboard

Moodboard für ein Yoga & Pilates Studio „be happy“


Mein wirklich ernstgemeinter Rat an Dich, nach über 20 Jahren Raumgestaltung:

Ein Moodboard spart dir Zeit, Geld und Nerven.

Vor allem aber sorgt es dafür, dass dein Zuhause oder Workspace wirklich du bist – statt ein Pinterest-Board in Echtzeit.

ZUR MOODBOARDS -PODCAST EPISODE

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