Wie du dir ein gutes Zuhause Gefühl auf Zeit schaffen kannst!

Zuhause auf Zeit – warum Übergangsorte mehr sind, als nur ein Dach über dem Kopf!

Es gibt Phasen im Leben, da ist nichts richtig fest oder klar, da ist eher das Gegenteil Phase.

Keine Wohnung, kein Job, keine Beziehung, kein Gefühl von Zuhause, von Sicherheit und „Hier bleib ich jetzt.“, weil es so bleibt. gerade in der aktuellen Umbruchphase, die auf dem ganzen Planeten passiert, wenig verwunderlich.


Stattdessen: Zwischenlösung. Übergang. Provisorium.

Und die passenden Gefühle dazu: Wirrwarr.


Vielleicht bist du gerade in so einer Phase und für ein Projekt in einer anderen Stadt!?

Vielleicht wohnst du gerade bei Freunden auf dem Sofa, nach einer Trennung, oder wieder bei deinen Eltern, in einer Ferienwohnung oder auf Zeit irgendwo zur Untermiete, weil du remote auf der anderen Welthälfte bist!?

Vielleicht hast du dich getrennt. Vielleicht startest du gerade neu.

Oder vielleicht brauchst du einfach kurz mal Pause vom Alten, ohne dass das Neue schon da ist. Egal warum- Du bist „dazwischen“?


Was auch immer es ist – das hier fühlt sich wahrscheinlich nicht wie Urlaub an!

Und trotzdem – oder gerade deshalb – brauchst du ein Gefühl von Zuhause. Auch wenn’s nur für drei Tage ist. Oder drei Monate. Oder drei Jahre.

Übergang ist kein Ausnahmezustand.

Übergang ist oft : not funny.


Wir behandeln Übergänge jedoch oft wie Ausnahmezustände:

  • „Da muss ich jetzt halt mal durch.“

  • „Ach, das ist ja nur vorübergehend.“

  • „Ich leb halt gerade ein bisschen aus dem Koffer.“

Wir zwingen uns durch, behandeln uns selbst nicht liebevoll in dieser Phase, schließlich haben wir uns das meist selbst eingebrockt oder „wollten das ja unbedingt so!“


Trotzdem und ganz ehrlich?

Dieses „nur vorübergehend“ kann sich ganz schön ziehen.

Du hast dich vielleicht selbst dafür entschieden, trotzdem kannst du vorher nicht wissen, wie sich das dann WIRKLICH anfühlt. Und ganz ehrlich - aus dem Koffer leben ist nicht romantisch – sondern nervig.

  • Es zieht Energie.

  • Es zieht Struktur und Ordnung.

  • Es zieht dir das Gefühl von Kontrolle unter den Füßen weg.


Gerade in äußeren unsicheren Phasen brauchen wir was, worauf wir uns verlassen können. Und genau da kommt der Raum ins Spiel.

Räume halten uns – wenn alles andere gerade schwimmt!


Ich habe über die Jahre gelernt:

Es sind nicht die Quadratmeter, nicht die Mietdauer, nicht die Möbel, die entscheiden, ob wir uns irgendwo zuhause fühlen. Ob die Sonne scheint oder wir plötzlich am Strand leben.

Es sind die kleinen Dinge - immerwieder sind es neben den zwischenmenschlichen Aspekten die Details, die uns durch den Tag und diese Lebensphase tragen.

Die dafür sorgen, dass unser Nervensystem sagt: „Okay. Hier kann ich kurz atmen.“


Für mich sind das:

• Mein Heizkissen (no joke).

• Mein eigenes Bettzeug.

• Mein Raum Duft (Palo Santo, anything that grounds me).

• Meine Lieblingstasse.

• Mein Kram ausgepackt – nicht aus dem Koffer.

• Fester Platz für Kleidung, Zahnbürste, Buch.


Klingt banal? Ich schwöre dir : ist es nicht.


Das ist Selbst - Haltung!

Das ist pure selfcare!

Das ist: Ich nehme mich ernst

– auch wenn gerade alles im Umbau ist.


Übergangsorte verdienen Struktur – nicht Chaos.

Ich war in den letzten Jahren oft unterwegs. Ich bin allein im Jahr 2023 ganze 3x umgezogen in Köln, war dazu noch für 1 Monat Volunteering in Sri Lanka, bin jetzt gerade selbst wieder in einer Übergangsphase, in der ich nur weiß: „Ich gehe nicht zurück nach Köln, aber wo werde ich dann leben!?“

Diese Phasen sind nicht immer freiwillig, UND sie sind niemals „easy“!


Mittlerweile nehme ich mich ernst und handle immer mit dem Wissen: Ich funktioniere besser, wenn der Raum mir Halt gibt.

Deshalb habe ich mir meine 7qm Übergangs Zuhause hier bei Wir bauen Zukunft, erstmal so gestaltet und eingerichtet, wie es mit simplen Mitteln möglich war und gut zu mir und meinen Minimums Bedürfnissen passt!

Mein Zuhause auf Zeit für den Sommer 2025

Weil ich persönlich vor allen Dingen an meiner Schlafqualität spüre: Wenn der Raum, der für eine gewisse Zeit mein Safe Space wird, sich wirklich wie eine schützende Hülle anfühlt - kann ich mich erst in die Situation entspannen und loslassen!


Und genau das beobachte ich auch bei anderen:

Egal ob du beruflich auf Zeit irgendwo studierst oder arbeitest oder wohnst, in einer Trennung steckst, zwischen zwei Wohnungen hängst oder dich mal rausgenommen hast

– der Raum ist nie nur Raum.


Er beeinflusst, wie du denkst, wie du schläfst, wie du dich fühlst. Und wenn du ihn ignorierst, wird’s einfach nur anstrengender.


Mein Plädoyer: Gib auch dem Übergang ein Zuhause!

Nur weil etwas nicht für immer ist, heißt das nicht, dass es bedeutungslos ist.

Im Gegenteil: Gerade Übergänge entscheiden, wie gut du im Neuen landest.

Und wenn der Raum dich dabei unterstützt, anstatt dich auszubremsen, wird alles leichter.


Also bitte:

-Räum den Koffer aus.

-Häng was an die Wand.

-Bring deine Lieblingstasse mit.

-Mach dir ein Licht an, das warm ist.

-Und wenn du kannst: nimm deine Bettwäsche mit.

->Weil’s dein Körper merkt.

->Weil’s dein System beruhigt.

->Weil’s ein Unterschied ist.


Auch wenn du “nur kurz da bist”: Du BIST da!!!

Und das ist Grund genug, um es dir schön zu machen.


Wenn du magst, hör gern auch in meine Podcastfolge dazu rein – da geht’s genau um dieses Thema.

Du traust dir das alles irgendwie so überhaupt nicht zu und fühlst dich vielleicht total lost in diesem Übergang? Du weißt nicht, wo du anfangen sollst in der neuen Wohnung, oder im neuen Übergangs Zuhause? BOOK ME!!

Weiter
Weiter

Kleine veränderung im Raum = Grosse Wirkung